Freitag, 18. Dezember 2009

Dr. Klaus Peter Buchheit / JMD Kolping - Zukunftswerkstatt / Theaterspiele - Wertach Allgäu - 04.12. bis 06.12.2009








Während der Werkstatt hielt uns dieses geniale Lied von Ron Diva bei Laune:

Komm 'rüber zu mir
erzähl mir von dir
es ist Sonnenschein
leg`deine Hand in mein Herz
leg`deine Hand in mein Herz

Nimm dir was du brauchst
so viel wie du magst
ich hab' Sonnenschein

Leg' deine Hand in mein Herz
leg' deine Hand in mein Herz
Sonnenschein
Sonnenschein

Nimm dir was du brauchst
so viel wie du magst
und wenn das nicht reicht
ist morgen auch noch ein Tag

Komm rüber zu mir
erzähl mir von dir
es ist Sonnenschein....



Donnerstag, 25. Juni 2009

Leitung Zukunftswerkstatt / Theaterspiele zu den Themen "Gewalt, Unterdrückung, Konflikt, Befreiung" am Theodolinden-Gymnasium in München, 25.06.2009


©seal photocards


















Guilt syndrome vanished from psychiatric vocabulary to be replaced by “survivor syndrome”. “They are out to get me, to finish me off, and they are sure to succeed if I don’t get there first, if I don’t strike the first blow …”

Zygmunt Bauman; taken from the essay “Inhumanity is part of human nature”







Mittwoch, 3. Juni 2009

Kostprobe aus dem neuen Romanprojekt "Die Entführung"

Es gibt diese Momente, in denen man jedes Gefühl für Zeit verliert. In denen man nicht sagen kann, ist jetzt eine Sekunde oder eine Stunde vergangen. Man weiß nicht mehr, wie alt man ist und was das überhaupt sein soll, ein Alter. Auch dass man einen Körper haben soll, wird gänzlich unwirklich. Das soll mein Arm sein und das da mein Bein. Und das Atmen, gehört das zu mir? Kann es nicht einfach innehalten und mir passiert trotzdem nichts. In dieser Dehnung der Zeit hält das Atmen inne. Hans von der Heide wusste nicht, ob sein Atem bei einem Ausatmen oder einem Einatmen gestockt hatte. Gestockt schien ihm auch nicht das richtige Wort dafür zu sein. Das Atmen hatte in solchen Augenblicken einfach keine Relevanz mehr. Genau wie der Ort. Wie die Vergangenheit oder die Zukunft. Das Vergangene ist in diesen Momenten völlig präsent und die Zukunft schon längst geschehen. Hans von der Heide fragte sich, wie er überhaupt je hatte nach M. kommen können. Dass er nicht hatte in der elterlichen Villa mit Blick auf die Mosel bleiben wollen, hatte sich von selbst verstanden, damals vor zwanzig Jahren, als er ausgezogen war. Aber wie hatte er vor zehn Jahren ausgerechnet in diese Bayernmetropole gelangen können. Damals war er noch verheiratet gewesen. Damals hatte er noch eine Tochter gehabt. Alles lange vorbei. Alles wie nie gewesen. Nur er war geblieben. Wusste er noch wie Nina, seine Tochter, aussah? Wie Janine, die Mutter, ausgesehen hatte. Wie sie gerochen hatte. Janine Krumholz. Was für ein Name. Nun Janine von der Heide. Sie hat diesen Namen auch nach der Scheidung nicht abgelegt. Wie sie nie etwas abgelegt hatte. Sie hatte immer alles mit sich herumgetragen. Sie war ein wandelndes Gefäß, gefüllt mit sich selbst. Nur mit sich selbst. Sie war ihm fad geworden. Er hatte sich gelangweilt. Da ist er ausgezogen. Hat diesen Job bei diesem Entenkrawattenmenschen angenommen. Hochdotiert. Umgeben von lauter Parvenüs, die Zigarren rauchten. Er hatte jede Zigarre, die ihm angeboten wurde, abgelehnt. Er rauchte seine Zigaretten. Marke HB. Völlig unstandesgemäß für einen von der Heide. Na und. Und jetzt klebte der Lauf in seinem Nacken und erregte ihn. Er hatte tatsächlich einen Ständer in der Hose. Er fühlte, wie sich seine Hose ausbeulte. Er konnte nicht sagen, wie viele Leute noch im Raum waren. Rechts lag eine Frau auf dem Boden, deren beigefarbener Rock hochgerutscht war. Hans von der Heide sah, dass sie einen weißen Schlüpfer trug. Er grinste. Die Frau greinte. Hans von der Heide schätzte sie auf Anfang dreißig.

Sonntag, 15. Februar 2009

Klaus Peter Buchheit - Die Kost der Nadelspitzen - Roman


bei Interesse Infos unter:

@-Mail an Klaus Peter Buchheit





"... Ich spreche nicht von Hoffnung, Frau Kommissarin, nicht von diesem Almosen. Ich spreche von Liebe. Vom salzigen Schweiß der Seele, vom blutigen Muskelkater des Herzens, von den lachenden, wütenden und weinenden Verirrungen des Hirns ..."